Freitag, 27. Mai 2011

Back in Adelaide

3 Tage Melbourne

Great Ocean Road

Ein deutscher Backpacker (Paddy)  und ich haben uns ein Auto gemietet und sind über die Great Ocean Road von Adelaide nach Melbourne gefahren!

Als Craig und ich wieder in Adelaide waren, habe ich den Abend noch einen Anruf auf meine Anzeige (Liftsuche) erhalten. Paddy wollte auch gerne über die Great Ocean Road fahren, hatte aber auch kein Auto. Nach einem kurzen Telefonat trafen wir uns und verabredeten uns für den nächsten Tag, um die Autovermietungen nach einem günstigen Auto abzuklappern. Das war gar nicht so einfach, weil wir beide noch zu jung sind um in jeder Autovermietung Autos zu mieten. Somit mieteten wir ein Auto bei Thrifty.
das Auto

Das Auto war größer und schöner als das was wir erwartet hatten.
Am nächsten Morgen ging die Fahrt auch schon los. Paddy holte das Auto morgens ab und fuhr nach Glenelg um mich abzuholen. Dann gingen wir noch schnell einkaufen und los ging´s!
Die Straße läuft direkt an der Küste langt. Der Küstenabschnitt ist wunderschön. Das Wetter war ok. Nachts schliefen wir im Auto und es war ziemlich kalt. An allen Sehenswürdigkeiten hielten wir an und mchten Fotos. Die zweite Nacht verbrachten wir in der Nähe der 12 Aposteln, um diese am nächsten Tag während des Sonnenaufgangs zu fotografieren. Nachdem Sonnenaufgang fuhren wir weiter,guckten uns noch Wasserfälle und fuhren eine Straße entlang wo es viele Koalas geben sollte. Wir sahen sogar welche. =)
Am dritten Tag mussten wir das Auto wieder in Melbourne abgeben.



 








Am Samstag um 14Uhr nahmen Craig und ich die Fähre nach Kangaroo Island.  Die Sonne schien als wir auf die Insel kamen. Als wir ankamen, fuhren wir zum Hotel. Es war nur 2min von der Fähre entfernt. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es ist mal ein Hotelzimmer für 2 Personen zu haben. Ich guckte mir den Sonnenuntergang an und danach gingen wir in den Pub zum Abendessen. Auf dem Rückweg guckten wir nach Pinguinen. Wir hörten sie nur, sahen sie leider nicht. Am Samstag war frühes Aufstehen angesagt, weil wir viel zu erkunden hatten. Wir fuhren bis ans andere Ende der Insel und guckten uns den Nationalpark an. Die Landschaft war beeindruckend. Natürlich musste Craig überall anhalten, damit ich Fotos machen konnte. Ich war aber etwas enttäuscht, weil wir kaum Wildlife sahen.
Am Sonntag ging es schon morgens wieder zurück. Zum Glück, weil gerade als wir zur Fähre gingen, fing es an zu regnen.
 


Flug von Cairns nach Adelaide

Hey ihr Lieben,
Ich bin das erste Mal ganz alleine geflogen. Um 10uhr musste ich aus dem Hostel auschecken. Da Babsi beim Schnorcheln war, verbrachte ich den Tag alleine. Ich nahm den Airport Shuttle um 14uhr. Mit mir stiegen noch zwei andere Hostelgäste in den Shuttle ein. Ich fragte wo sie hin fliegen würden und sie meinten Adelaide. - hatte ich mal wieder ein Glück-. Somit verbrachte ich die Zeit am Flughafen mit ihnen. Wir checkten am Computer ein, warteten und gaben unser Gepäck ab. Ich hatte etwas Angst, weil ich nicht wusste ob ich zu viel Handgepäck habe. Aber alles ging gut. Mein Rucksack wurde zwar zwei Mal kontrolliert, aber macht ja nichts. :D Danach wurde ich auch noch nach Sprengstoff untersucht. Es sind auch keine anderen Leute um mich um, natürlich muss ich so was wieder machen. Aber alles ging gut und wir waren froh als wir im Flugzeug saßen. Immer dieses warten nervt schon.
Ich saß neben einem älteren Ehepaar und sie waren sehr nett zu mir. Ich saß am Gang und auf der anderen Seite saß eine Mutter mit zwei Kindern. Die haben schon etwas genervt, aber nach 3 Stunden landeten wir endlich in Adelaide. Juhuu ich war wieder zurück in meiner geliebten City. Ich war aufgeregt ob Craig mich wirklich abholen würde. Dann in der Empfangshalle wurde ich von Craig und Andrew empfangen. Es war richtig schön. Wir gingen zum neuen Auto von Craig...bohhaa was für ein cooles und großes Auto dachte ich. Wir fuhren zu Craigs Wohnung, brachten mein Gepäck rein und gingen feiern. Ich zog nur ein neues Tshirt an und dann ging es schon los. Wir gingen von einer Bar zur anderen und trafen noch andere Freunde. Es war ein cooler und lustiger Abend, weil die Blicke von den anderen Mädels zu lustig waren. Ich stand oder tanzte mit den vier Jungs, obwohl ich ungeschminkt war, nicht so ein kurzes Kleid und so hohe Schuhe trug wie die Mädels. :D
 
Eure Merle

Sonntag, 8. Mai 2011

SKYDIVEN!! in Cairns

Als wir in Cairns ankamen, hatten wir kein Hostel gebucht. Zum Glück kam ein nettes Mädchen von einem Hostel und nahm uns mit. Es war ein sehr schönes und sauberes Hostel. Wir bekamen ein 3er Zimmer mit noch einer Französin. Die Französin war aber komisch und redete kaum mit uns. Das erste Mal hatten wir Internet im Bett aufm Zimmer. =) That was nice.

Am 28.4.2011 wollten wir eigentlich Skydiven am Mission Beach gehen. Wir machten uns den Abend zuvor schon ganz verrückt. Ich hatte schon etwas Angst, freute mich aber auch.

Am Morgen standen wir um 6Uhr auf, weil wir vom Shuttle abholten werden sollten. Doch der Mann sagte, dass wir heute nicht Skydiven gehen können, weil es regnet am Mission Beach.

Wir waren etwas enttäuscht, weil es die letzte große Sache war, die Babsi und ich zusammen an der Ostküste machen wollten. Als die Rezeption vom Hostel aufmachten, gingen wir dort hin und fragten wie das Wetter die nächsten Tage werden soll. Sie sagte das das Wetter in Cairns ganz gut sein soll, aber am Mission Beach soll es regnen. Somit entschieden wir uns unseren Skydive auf den nächsten Tag in Cairns zu verschieben.


Am 29.4.2011 war es dann so weit. Um 9Uhr wurden wir von einem netten, jungen Guy abgeholt und zum Skydive Office in Cairns gefahren. Es war ganz schön was los im Office. Als erstes mussten wir Formulare ausfüllen. Danach guckten wir uns einen Sicherheitsfilm an und es wurde gezeigt, wie wir uns zu verhalten hatten. Im Bauch fing es schon an zu kribbeln. Wir gingen zum Bus, der uns zum Airport fuhr. In den Bus stiegen auch die Skydiver ein. Am Anfang kamen nur so junge Männer in den Bus... aber ich meinte schon von Anfang an zu Babsi, dass ich einen älteren Mann haben werde. Natürlich hatte ich wie immer recht die anderen drei Mädels die mit uns fuhren und Babsi hatten junge Männer, nur ich hatte einen älteren. Er war aber super drauf und wir hatten schon im Bus viel Spaß.

Als wir am Flughafen ankamen, musste ich erste mal auf Toilette. =) Danach bekamen wir die Gurte angelegt. Die Aufregung stieg immer mehr. Irgendwann fing mein Skydiver auch schon an zu Filmen und ich wusste bald geht es los. Dann stiegen wir ins kleine Flugzeug ein. Ich saß mit dem Rücken nach vorne neben dem Pilot. Der Skydiver war so super drauf und irgendwann zog er alle Gurte fest und verband mich mit sich. Bei 9000feet sprangen die ersten beiden Mädels raus. Es war schon ganz schön hoch. Aber wir mussten ja noch bis zu 14000feet hoch. Dann war es auch bei uns so weit und die erste sprang raus, dahinter Babsi und dann als letzte ich. Es war SUPER!!! Einfach unglaublich. Wir hatten 60Sekunden freefall. Es kribbelte im Bauch und die Tränen floßen aus den Augen. Als wir dann mit Schirm flogen, durfte ich auch lenken. Es war ein super Gefühl. Die Landung war auch super und wir waren froh, dass wir beide es überlebt hatten. Am liebsten hätten wir es sofort nochmal gemacht, weil es war einfach zu kurz. :D


Fotos und Video gibt es erst zuhause zu sehen.

Townsville--> Magnetic Island

Am nächsten Tag mussten wir um 6Uhr aufstehen, weil um 7Uhr unser Bus kam nach Townsville fuhr. Das Aufstehen war nicht so einfach, denn wir hatten so einen Kopf von dem Goon. Als wir in Townsville ankamen, kauften wir uns gleich Tickets für die Fähre nach Magnetic Island. Das Meer war sehr raff und die Fähre schaukelte ganz schön. Wir waren so froh als wir endlich auf der Insel waren. Auf Magnetic Island verbrachten wir 2 Nächte. Wir fuhren mit einem Bus zu unserem Hostel. Natürlich sind wir erst einmal an unserem Hostel vorbei gefahren und konnten erst bei der zweiten Runde aussteigen. Den ersten Nachmittag schliefen wir nur, weil wir so fertig waren. Am nächsten Tag legten wir uns für eine kurze Zeit an den Strand am Horseshore Bay. Nachmittags gingen wir ins Koala Sanctuary und machten eine Führung mit. Die Führung war richtig informativ und wir durften mit den meisten Tieren sogar Fotos machen. Natürlich machten wir auch ein Foto mit einem Koala. =) (Die meisten haben das Foto schon bei Facebook gesehen)
Abends haben wir noch im Hostel gekocht.


 

Airlie Beach --> Never ever Goon again!

Nach den Whitsundays haben wir noch eine Nacht in Airlie Beach verbracht. Wir hatten noch 4 Liter Goon über und diesen wollten wir nicht mit nach Townsville nehmen, daher musste er „leider“ noch in Airlie Beach getrunken werden. Wir machten uns langsam fertig zum Weggehen, dabei wurde Goon getrunken. Wir waren in einem 6er Zimmer nur mit Jungs und diese gingen auch weg. Als die Hälfte des Goons weg war, gingen wir los, weil wir noch die anderen Leute die mit auf dem Boot waren, treffen wollten. Da wir kaum welche trafen, gingen wir wieder zurück, tranken die andere 2 Liter und fragten einen Engländer aus unserem Zimmer ob er mit uns feiern gehen wolle.

Somit landeten wir drei in dem Club Africa. Es war ganz lustig, aber zuhause feiern zu gehen ist einfach besser.
 

Mittwoch, 27. April 2011

Fraser Island und Whitsundays Trips


Hervey Bay -->Fraser Island



unser Auto





Was ist Fraser Island??
Fraser Island ist die längste Sandinsel der Welt.
Es gibt aber sowohl Innlandtracks als auch Beachtracks.

Wie?
Wir haben eine Tour selfguided Tour gebucht. Das bedeutet, dass alle Teilnehmer am 14.5. in ein NOMADS Hotel eingecheckt haben in Hervey Bay. Somit haben wir schon die ersten Teilnehmer kennen gelernt. Am Abend trafen wir uns zu einer Besprechung mit den Guides. Wir waren 54 Teilnehmer und 2 Guides. Die ganze Gruppe wurde in zwei Gruppen geteilt. Wir waren in der Gruppe bei Olli (Guide). Dann wurde unsere Gruppe auf vier Autos aufgeteilt. In jedem Auto waren 7 Personen. Bei uns im Auto gab es drei Personen, die fahren konnten. Ich durfte leider nicht fahren, weil ich noch nicht 21 bin. :( Natürlich wäre ich auch schon mal gerne im Sand gefahren mit 4WD. Nach dem die Gruppen eingeteilt wurden, setzen wir uns in den Gruppen zusammen und mussten besprechen was wir alles zu essen einkaufen wollen. Am nächsten Morgen wurden die Autos gepackt. Jeder durfte nur einen kleinen Rucksack mitnehmen. Die Lebensmittel wurden auch eingepackt sowie Schlafsäcke. Geschlafen wurde nämlich in Zelten. Aber Duschen und Toiletten gab es auch auf dem Platz. :D Als alle eingestiegen sind, konnte dir Fahr los gehen. Mit der Fähre fuhren wir nach Fraser Island. Im Wasser haben wir Delfine gesehen. Das war aber ein Akt, denn die Fahrer mussten rückwärts auf die Fähre drauf fahren. Zum Glück hatten wir einen Mann am Steuer. :D
Wir sind die 3 Tage immer von einer Sehnswürdigkeit zur anderen gefahren. Manchmal waren die Tracks schon ganz schön hart zu fahren und das ganze Auto hat gewackelt. Aber die Fahrer haben das alle ganz gut gemanaget.

Was haben wir gesehen?
Also ich habe mich gefühlt wie eine asiatische Reisegruppe. Wir haben an einer Sehnswürdigkeit angehalten, mussten schnell alles angucken und wieder ins Auto einsteigen.
Als erstes sind wir zum Lake Mc Kenzie gefahren. Wir hatten super Wetter und daher war das Wasser türkis blau und wunderschön. Der Strand war auch schön weiß.
Der zweite Stop war an einem anderen See, wo wir eine große Sanddüne hoch laufen mussten.
Von der Sanddüne aus, konnte man sofort ins Wasser springen.
Am nächsten Tag sind wir zu einem Abhang gegangen, wo früher die Aboriginies runter geschmissen wurden. Im Wasser haben wir Haie gesehen.
Dann sind wir zum Schiffsfrack gefahren und haben uns dies angeguckt.
Am Abend sind wir noch an einen See gefahren, wo Süßwasserschildkröte drin waren. Leider konnte Olli keine fangen.
Abends sind wir ins Camplager gefahren. Dort haben wir dann auch die anderen Gruppen getroffen. Jede Autogruppe hatte ein zugeteiltes Zelt. Es war genau für 7 Personen und man hatte genug Platz. Wir sind duschen gegangen und danach haben wir mit unsere Autogruppe zusammen Trinkspiele im Zelt gespielt. Irgendwann war der Hunger so groß, dass wir kochen gingen. Am ersten Abend gab es Barbeque und am zweiten Pasta.
Danach saßen wir noch am Feuer zusammen und tranken Goon (billiger Weißwein).

Nachmittags sind wir mit der Fähre zurück nach Hervey Bay gefahren. Als wir zurück waren, mussten wir die Autos ausräumen. Abends trafen wir uns mit allen Leuten zum Abendessen. Das war ein schöner Ausklang des Trips.


Nach einer weiteren Nacht in Hervey Bay sind wir am nächsten Tag mit dem Übernachtbus nach Airlie Beach gefahren. Die Fahrt ging eigentlich, weil der Bus nicht so voll war.


Airlie Beach --> Whitsundays

Wir haben eine Nacht im Base Hostel geschlafen. Es war das schönste Hostel, dass wir bis jetzt in Australien hatten. Wir hatten ein vierer Zimmer und das Zimmer war groß, denn das Hostel war wie ein Resort angelegt.
Am 21.4. begann unser Segeltrip. Unser Boot war ein Trimaran (Avatar). Auf dem Boot waren 25 Leute + Skipper + ein Crewmitglied + eine Köchin.

Wir fuhren um 10Uhr los. Am ersten Tag gingen wir an einem Spot Schnorcheln und wir konnten einmal das Segel aufspannen, aber trotzdem fuhren wir mit dem Motor... naja war trotzdem ganz lustig. Wir schliefen auf dem Boot. Babsi und ich mussten uns ein Doppelbett teilen. Am zweiten Tag, guckten wir uns den Sonnenaufgang um 6Uhr morgens an. Als die Sonne aufgegangen war, fuhren wir zum Whiteheaven Beach. Wir waren mit die ersten am Strand und es war einfach beeindruckend!! Der Strand war sehr schön weiß und das Wasser türkis.

Wir hatten einen 2 stündigen Aufenthalt am Strand. Dann gab es Lunch auf dem Boot und wir fuhren an einen Spot zum Schnorcheln. Abends sind wir dann noch zu einer Hölle gefahren... war aber nicht so spannend. Natürlich wurde die Nacht wieder auf dem Boot geschlafen und morgens ging es zurück nach Airlie Beach.




Whitheaven Beach


  

Sunrise


 

Dienstag, 19. April 2011

Ostküste Part 1

Newcastle



Babsi und ich fuhren mit Gerry nach Newcastle. Wir waren froh als wir wieder in der Zivilisation waren. Wir checkten in ein Hostel ein. Da der Himmel bedeckt war, gingen wir nur ins englische Viertel und suchten nach einem Friseur. Wir machten gleich einen Termin für den nächsten Tag aus. Abends kochten wir. Am nächsten Morgen gingen wir zum Friseur und ließen uns richtig verwöhnen. Nachdem Friseurbesuch sind wir mit dem Free Bus in Newcastle umher gefahren. Am Strand sind wir ausgestiegen und sind spazieren gegangen. Danach sind wir noch auf den Warft Tower gegangen. Am 2.4. sind wir zum Strand gegangen. Eigentlich wollten wir uns schön in der Sonne bräunen aber das Wetter hat nicht so mit gemacht. Es war windig und kalt. Somit gingen wir in das französische Viertel und gingen leckeren Salat essen. Danach legten wir uns in den Park in die Sonne. Abends saßen wir noch mit einigen Backpackern im Hostel zusammen.






















Byron Bay


Wir haben um 9.30h den Bus von Newcastle genommen und um21Uhr waren wir in Byron Bay. Eigentlich sollten wir vom Hostel (ArtsFactory) abgeholt werden, aber keiner kam und somit sind wir mit dem Taxi gefahren. Als wir das Hostel sahen, dachten wir, ohhh gott wo sind wir den hier gelandet. Es war ein richtiges Hippie Hostel. Wir checkten ein und gingen ins Zimmer und schliefen.
Wir entschieden uns aber nur noch eine weitere Nacht in dem Hostel zu bleiben, weil das Hostel zu hippie für uns war. Überall saßen Backpacker, haben gekifft und gechillt. In der Nacht regnete es sehr doll und am nächsten Tag war es immer noch regnerisch und trüb. Wir gingen zu Peterpans und Wicked Travels und holten uns Informationen über die Touren an der Ostküste ein. Wir buchten unsere Fraser Island und Whitsundays Touren bei Wicked Travels.
Am nächsten Tag liehen wir uns Fahrräder aus und fuhren, bei Sonnenschein, zum Leuchtturm. Das erste Mal Fahrradfahren in Australien! =) Wir gingen noch an den Strand. Der Strand war richtig schön.



Surfers Paradise
Morgens fuhren wir mit dem Bus ins Surfers Paradise. Vom Bus aus konnten wir schon die Skyline sehen. Das Wetter war ok. Wir checkten ins Hostel ein (ein 20er Zimmer). Als wir in das Zimmer sahen, dachten wir, wir wären beim Bund gelandet. Außerdem war es dreckig und wir fragten uns, ob es überhaupt geputzt wurde. Doch dann kam das Putzpersonal schon rein.
Als erstes gingen wir einkaufen und dann an den Strand. Am Strand trafen wir Isabel und Katrin, die wir in Byron Bay kennen gelernt haben. Babsi und ich gingen im Meer schwimmen. Die Strömung war richtig stark, weil es ziemlich windig war. Abends sind wir noch zu viert feiern gegangen. Am nächsten Tag war das Wetter so schlecht, dass wir nur durch die Shops gingen und lustige Klamotten anprobierten.

Brisbane
Wir nahmen morgens den Greyhoundbus und fuhren nach Brisbane. Als wir zum Hostel liefen, meinte Babsi, dass ihr die Stadt vom ersten Eindruck schon nicht gefiel und somit blieben wir nur eine Nacht anstatt geplante zwei Nächte. Da wir noch nicht in unseren Raum konnten, ließen wir unser Gepäck im Hostel und gingen zur South Riverbank. Das Wetter war ok und wir legten uns an eine Lagune. Abends gingen wir ins Hostelzimmer. Wir tranken 8 anderen Mädels im Zimmer vor und gingen dann in die Down Under bar. Es hat richtig Spaß gemacht mit den Mädels zu feiern.



Noosa


Morgens nahmen wir wieder den Bus nach Noosa. Wir checkten ins Hostel ein und gingen danach zu fünft an den Strand. Nach einer kurzen Weil am Strand zogen Babsi und ich los um nach einer Surfschool zu gucken, denn wir wollten in Noosa surfen lernen. Wir buchten eine Surflesson (2Stunden) für den nächsten Tag. Juhuu ich freute mich so, endlich konnte ich surfen gehen in Australien. Um 14Uhr wurden wir von dem Surflehrer vorm Hostel abgeholt. Am Strand kriegte jeder ein Board. Wir waren eine Gruppe mit 8 Anfängern. Erst kriegten wir eine kurze Theorie- Einführung am Strand. Danach durften wir endlich aufs Wasser. Der Surflehrer kam zu jedem und sagte dann wann die Welle kommt und somit wusste man wann man sich aufs Board stellen musste. Es klappte super bei mir und ich probierte es alleine aus. Manchmal bin ich schon ein bisschen doof reingefallen. Aber es hat super viel Spaß gemacht und die Zeit ging viel zu schnell um.
Am nächsten Morgen gingen wir mit Janina (in Noosa kennen gelernt) und Svenja (in Brisbane kennen gelernt) in den Nationalpark. Es war sehr schön dort. Wir liefen erst einen Weg am Wasser lang und dann durch den Bush zurück. Am Ende sahen wir noch einen Koala auf einem Eukalyptusbaum sitzen. Abends tranken wir im Zimmer und unterhielten uns.
Am nächsten Tag wollte ich eigentlich mit einem Surferboy (Jack)aus unserem Zimmer nochmal surfen gehen, aber die Wellen waren nicht so gut und somit legten wir Mädels uns an den Strand in die Sonne und gingen im Meer baden. Abends tranken Babsi und ich noch was mit Jack.

Die Ostküstenreise beginnt

Endlich hatten Babsi und ich das Geld so gut wie zusammen für die Ostküste und unsere Reise und das Erholen konnte beginnen. Am 31.4. sind wir in der Zivilisation in Newcastle angekommen. Endlich hatten wir wieder Supermärkte, Handyempfang und andere Backpacker um uns herum.



Im nach hinein können wir über unsere Zeit im Outback lachen und es ist lustig allen die Geschichten, die wir dort erlebt haben zu erzählen.

Samstag, 2. April 2011

Was Troublemaker machen wenn sie nicht arbeiten müssen

Wir haben viele verrückte Sachen gemacht, die wir in Deutschland nicht gemacht hätten.


An einem Freitagabend sind wir nach der Arbeit (um 1uhr nachts) mit zwei Männern „Pig chasing“ (=Wildschweine jagen) gegangen. „ Pig chasing“ bedeutet, dass man mit einem Auto über die Property eines Farmers fährt und mit einem Spotlight nach Wildschweinen sucht. Man fährt ganz entspannt mit einem Drink in der Hand über die Property bis!!!! man mit dem Spotlight Wildschweine gefunden hat. Dann werden die Hunde los gebunden und auf die Schweine los gejagt. Die Hunde fangen die Wildschweine und beißen ihnen hinter die Ohren um sie fest zu halten. Normalerweise laufen die Farmer dann hinter den Hunden her und bringen die Schweine um. Doch wir haben die Wildschweine nur gefangen und dann wieder los gelassen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ekelig es war. Die Wildschweine haben laut geschrien und die Hunde haben überall Blut. Außerdem ist es gar nicht so einfach, die Hunde wieder von den Wildschweinen los zu kriegen, da sie sich richtig fest beißen.

An einem Abend wollten wir in den Nachbarort Warren (90km entfernt) fahren um uns ein Charity Cricket game anzugucken. Ich hatte Sean gefragt ob wir sein Auto bekommen könnten und er meinte erst ja, doch dann an dem Abend durften wir es doch nicht nehmen, da er meint dass die Straße zu schlecht wären und es dunkel ist. Somit fragten wir im Pub rum und fanden einen netten Mann, der uns sein Ute zur Verfügung stellte. Das Problem war nur, dass im Ute nicht genügend Benzin war, um hin- und zurück zu fahren. Somit dachten Babsi und ich uns, das müssen wir machen. Wir fuhren mit einem halbleeren Tank nach Warren und mussten bis zum nächsten Morgen warten, weil dann erst die Tankstelle wieder aufmachte. Als wir beim Cricketfield ankamen, war das Spiel leider schon zu ende.Somit waren wir eigentlich ganz umsonst dort hingefahren. Nach etwa 10min rumstehen und überlegen, kam Ben (ihn hatte ich im Pub kennen gelernt, wegen ihm sind wir dahin gefahren) und wir erzählten ihm unsere Geschichte. Er sagte, dass wir mit zum ihm fahren könnten.... gesagt getan. Bevor wir zu Ben gefahren sind, sind wir noch durch den Ort gefahren. Ich bin etwas langsamer gefahren, damit ich auch raus gucken konnte. Irgendwann sah ich Blauchlicht von einem Polizeiauto hinter mir. Ich fuhr links ran und die Polizisten kam. Sie wollten meine Führerscheine sehen. Dann wollten sie wissen von wem das Auto ist und wo wir hin wollen. Zu guter Letzt musste ich natürlich noch einen Alkoholtest machen. Ich musste von 1-10 vor einem Gerät runterzählen. Zum Glück hatte ich nichts getrunken und somit war ich froh als ich Schweißgebadet bei Ben zuhause ankam.
Ich bin das erste Mal in meinem Leben mit Motorrad gefahren. Es war ein hammer Gefühl. Wir sind von Quambone nach Connamble gefahren (60km). Als wir nach Connamble rein gefahren sind, wäre ich fast hinten runter gefallen, weil der Fahrer auf einmal wieder so schnell beschleunigt hat womit ich nicht gerechnet hatte. Nach einer kurzen Rast in Connamble sind wir im Nieselregen wieder zurück gefahren. Es war awesome!!!

Einen Abend sind wir mit zwei anderen in einem Pub nach Connamble gefahren. Wir haben ein Bier getrunken und dann kam Kaylea (Mutter von 3Kindern) auf die Idee, dass wir doch nochmal nach Dubbo fahren könnten. Dubbo müsst ihr wissen, ist etwa 3 Stunden entfernt von Quambone. Als erstes sind wir wieder nach Quambone gefahren um Babsis Handy zu holen, weil wir wussten, dass wir in Dubbo Handyempfang haben. Wir packten uns noch ein paar Getränke ein und dann ging die Fahrt los. Als wir nach einer langen Fahrt in Dubbo ankamen, guckten wir uns das Städtchen an, fuhren zu MC´s, schrieben SMS und fuhren um 1Uhr wieder zurück. Das war vielleicht ein verrückter Abend.

Einen Vormittag waren wir mit Steve (einem Typ aus Sydney) und den neuen Backpackern in den Maquarie Marshes. Wir guckten uns Vögel an und genossen die Natur.

Liebe Grüße
Merle

Quambone --> Arbeiten im Outbackpub

Also, fangen wir an... Quambone - Ein Leben, wie in einer Soap

Setting: Etwa 2 Stunden von Dubbo entfernt, in "the middle of nowhere" eingekreist von Luft und Staub liegt Quambone.
Einwohnerzahl etwa 100.
Altersdurchschnitt 40+ oder unter 18.
In und um die wenigen weit verstreuten Haeuser herrscht eine "kreative Ordnung", soll heissen, in den Vorgärten liegen Autowracks, Reste von Dingen, die mal gelebt haben, und Sachen, die bereits beginnen wieder Leben zu entwickeln (es gab aber auch ein paar Ausnahmen, die den Namen Haus und Garten auch verdient haben. So z.B. die Schule)
Zu den Sehenswuerdigkeiten: In Quambone befindet sich die kleinste Bücherei Australiens (hat auch nur 1 Stunde an zwei Tagen geöffnet), ein "Peace Tree", 2 Kirchen(!) und ein "Post office", von dem aus, man nur Briefe abholen kann, aber keine verschicken kann.
Doch der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens ist das SUNDOWNER HOTEL/MOTEL (Anlaufstelle für alle einsamen Seelen, aber auch Familien und vorbeifahrende Trucker, die sich auf ihrem langen Weg durchs Nichts ein paar Bundabergs(Rum) hinter die Binde kippen wollen.
Schon morgens um 12Uhr wird die Tucka Tucka St., an der das Sundowner liegt zur meistbefahrenen Straße Quambones. 5 Minuten Fußmarsch sind ja auch kaum zu bewältigen.

Das Sundowner selbst: Der Pub riecht so, wie er aussieht oder auch schlimmer. Jeden Morgen rennt man gegen eine Wand aus abgestandem Bier und toten Tieren, abblätternde Farbe an allen Wänden obwohl der Bruder des Besitzers Maler ist. Spinnen-weben befinden sich auch überall. Frösche, die an den Fensterscheiben kleben, oder hinter der Theke rumspringen, Mosquitos und Ohrenkneifer Innen wie Außen - Einfach nur ranzig, aber keiner beschwert sich!

Die Küche: Abgelaufene Lebensmittel lagern im siffigen Kühlschrank und der Tiefkühltruhe, deren Kühlleistung fragwürdig ist bzw. durch Stromausfälle unterbrochen wird. Es muss immer nach etwas essbaren gesucht werden. Zum Glück hat die Wohnung auch einen eigenen Kühlschrank.
Gegenüber von der Küche befindet sich die Wohnung in der die Backpacker untergebracht sind. Neben der Wohnung findet man 4 runter gekommene Übernachtungsmöglichkeiten für 40$ pro Nacht. In einem Zimmer wohnt Steve und vor seiner Tür der Pubhund Murray. Steve greift Sean mit unter die Arme. Wer sonst dort übernachtet hat entweder einen zu hohen Promillewert (obwohl die hier auch alle betrunken, samt Kindern im Auto fahren), muss total verzweifelt sein und absolut keinen anderen Ausweg sehen, ist Truckfahrer oder Birdwatcher.

Backpacker- Wohnung: Die Wohnung besteht aus drei Räumen. In dem einen Raum (Wohnzimmer) steht ein Tisch mit Stühlen, eine Couch, ein Sessel und ein Fernseher. In dem Schlafzimmer stehen zwei durch gelegene und quietschende Betten sowie ein Kleiderschrank. Der dritte Raum ist das Badezimmer. Der Badezimmerboden ist meistens überschwemmt, weil Frösche in der Toilette wohnen und somit die Toilette tropft. In der Toilette lebt einen richtiger Toilettenfrosch. Fast jeden Morgen wenn man den Toilettendeckel aufmacht, guckt ein dicker, grüner Frosch raus.
Soweit zum Setting.


Darsteller:
Die Hauptpersonen:
Sean "the frog" Golledge:
Der 40 jährige noch bei Mama wohnende Pubbesitzer. Sean hat einen leicht schwulen touch. Während den ganzen 6 Wochen hat er es nicht geschafft eine klare Aussage/Ansage zu machen, was wohl unter anderem daran liegt, dass seine Lieblingswörter "maybe" und „anyway“ sind. Außerdem kann er nicht so viel arbeiten, weil er immer so müde ist und „medical problems“ hat. Des Weitern können wir nach seiner Ansicht alles erledigen, weil es ist „not so a big deal“. Er bezahlt für sein eigenes Bier und ist einfach ein Weichei, wie es im Buche steht. Wenn es drauf ankommt, zieht er lieber den Schwanz ein und schickt uns vor. Der eigenen Boss steht nicht hinter seinen Angestellten. An einem Morgen sind die Schlüssel des Pubs (inklusive Safe) verschwunden gewesen. Sean hat uns so viele verschiedene Sachen versprochen, die wir uns mit ihm angucken werden. Doch leider hat sich wieder gezeigt, dass die Australier unreliable sind.

Die “Troublemaker“:Ohne uns könnte Sean den Laden schließen. Der Job Barmaid bedeutet in Quambone, dass du der Arsch für alles bist und dafür nicht mal gut bezahlt wirst. Manchmal müssen wir ganz schön einstecken, wenn mal wieder Gläser geworfen werden oder Morddrohungen ausgesprochen werden. Wir müssen Mittwochmorgens früh aufstehen, da die Coca cola- und Biertrucks kommen. Sean hat sich schnell aus dem Staub gemacht und wir mussten die Getränkepaletten rein tragen. Ohne uns würde es kein Essen, Trinken und überhaupt den Pub geben. Wir haben die Kinder unterhalten, uns die Probleme der Kunden angehört und Billard gespielt.
 Nebendarsteller:
Hierzu gehören die ganzen Bobs, Bills, Pauls und Gregs, die den Pub jeden Tag aufs neue mit ihrer Anwesenheit beglücken und die Biertanks leeren. Außerdem die Kinder, die sich mit Süßigkeiten vollstopfen und eine Aboriginie-Frau, die mit 3 Kindern an der Hand und einem Säugling auf dem Arm einen Karton mit 24 Bierflaschen und Zigaretten für 27$ kauft. Natürlich gibt es noch weitere Nebendarsteller wie z.B. Cindy ( Kampflesbe, mit ungepflegten Zähnen und fettigen Haaren), Sie kommt um mit ihrem Onkel Gerry Billard zu spielen. Nicht zu vergessen ist Debbie, die ihren Rainbowdrink (eigentlich ist es ein Wodka Sunrise) immer bestellt und auf einem Trip ist von dem sie noch nie zurück gekommen ist. :)

Handlung:
Babsi und ich haben vom 14.2.2011 bis zum 30.3.2011 im Sundowner Hotel/ Motel gearbeitet. Wir haben viele guten wie auch sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht. Im Outback muss man schon mal 2 Stunden auf die Polizei warten, nach dem man sie zwei Mal angerufen hat. Natürlich haben wir auch viele neue Bekannte gefunden. Wir haben beide so oft gesagt, wir müssen hier weg, unser Leben ist hier in Gefahr. Doch wir haben uns durch gebissen, uns gegenseitig aufgebaut und somit gingen die 6 Wochen doch schneller um als gedacht.


Der Froschkönig



Babsi, Harry und ich



Ich, Sean (Boss) und Babsi


Bierzapfen


3. Mal in Sydney

Hey ihr Lieben,
ich bin ein bisschen im Verzug daher kommen heute wieder mehrere Posts auf einmal.

Babsi und ich waren von Montag bis Sonntag in Sydney. Wir sind mit dem Truck von Young nach Sydney gefahren. Wir sind auf den Flemmington Markets angekommen. Da es schon so 23uhr war, waren die Tore geschlossen und wir fuhren auf einem Gabelstapler zu einem Ausgang. Wir fuhren mit dem Zug ins Zentrum und checkten ins Hostel ein. Für 1 Nacht hatten wir ein 4er Zimmer gebucht. Die nächsten 2 Nächte haben wir bei Larissa und Philipp in der Wohnung mit geschlafen. Es war lustig, die beiden hier in Australien zu treffen. Sonst kannten wir uns fast nur aus der Schule und jetzt durften wir bei ihnen wohnen für 2 Tage. Nach den 2 Tagen, zogen wir wieder in ein vierer Zimmer ins Hostel ein.
Tagsüber gingen wir Shoppen und erkundigten uns wie viel es kosten würde für uns wenn wir die Ostküste hoch reisen wollen. Da es um die Tausend Dollar kosten würde, mussten wir uns um einen Job kümmern. Wir werden in einem Countrypub arbeiten.


Am Freitag war ich das erste mal in Sydney feiern. Es war ein richtig lustiger Abend. Ich konnte von meinem Bett aus auf einen Nightclub (Scubar) gucken. Wir beobachteten die Leute und irgendwann winkte mir der Türsteher zu und meinte wir sollen doch runter kommen.
Wir waren zu dem Zeitpunkt zu dritt im Zimmer und eigentlich wollten wir schon schlafen gehen, doch dann fragten wir Takka (einen Japaner) ob wir nicht zusammen feiern gehen wollen. Als erstes gingen wir los und kauften Alkohol. Wir zogen uns um, Takka machte unsere Haare und wir gingen runter. Da wir schon lange kein Alkohol mehr getrunken hatten, waren wir schnell angetrunken. Wir stellten uns in die Schlange von der Scubar und als wir drin waren, gingen wir gleich auf die Tanzfläche. Takka kaufte uns Bier, wir tanzten und hatten einfach Spaß. Um 5Uhr war ich dann im Bett. Am nächsten Tag mussten wir leider das Zimmer wechseln und wir konnten nicht mehr auf den Club gucken. Ich hatte trotzdem Lust feiern zu gehen und Babsi und ich gingen ohne vorher was zu trinken in die Scubar. Es war so langweilig, dass wir nur kurz blieben und dann doch lieber schlafen gegangen sind. Am nächsten Tag sind wir im Regen über die Harbour Bridge gelaufen.

Am 14.2.2011 sind wir mit dem Zug von Sydney nach Dubbo gefahren. In Dubbo sind wir in den Bus nach Connamble umgestiegen. Im Zug konnten wir kaum schlafen, da viele kleine Kinder mit im Zug waren. Als wir in Connamble ankamen, wurden wir von unserem Boss (Sean) und seinem Neffen (Jack) abgeholt. Nach dem wir einkaufen gegangen sind, sind wir zum Pub gefahren.

Liebe Grüße
Merle

Hello Babsi, Goodbye Alex

Hey ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder zurück!
Wie die meisten von euch bestimmt schon mitbekommen habe, habe ich Babsi auf der Stonefruitfarm kennen gelernt. Wir haben uns super verstanden und dann entschieden, dass wir zusammen weiter rumreisen werden.
Alex wollte noch auf der Farm bleiben und Geld verdienen. Daher haben uns unsere Wege getrennt.


Liebe Grüße
Merle

Samstag, 5. Februar 2011

Ich liebe Kirschen

Hey ihr Lieben,



zwei Mal haben wir Kirschen von Farmern aus Tasmanien bekommen.

Die Kirschen hat unser Farmer in eine Maschine geworfen, die die Stiele entfernt und die Kirschen wäscht. Babsi und ich mussten die Kirschen in einer Box auffangen und verdorbene wegschmeißen.

Danach wurden die Kirschen mit einer Maschine entkernt. Alex und Babsi drehten die Kirschen immer in die richtige Richtung und Tessa und ich mussten die Kirschen aus den Löchern kratzen wenn sie noch fest hingen. Während der Arbeit wurde natürlich reichlich genascht und wir haben mit unserem Farmer Kirschkernweitspucken gemacht. Die Kirschen haben wir auf einem Rost verteilt und über Nacht in den Dryer gelegt. Am nächsten Tag wurden die getrockneten Kirschen zur Chocolate Factory gebracht, denn dort werden die Kirschen mit Chocolate umzogen.


Am Ende gab es Schokoladenkirschen! Lecker!! :D
 


Australia Day

Am 26.1.2011 war Australia Day. Wir hatten uns nach langem Überreden, doch dazu breitschlagen lassen mit zu einem Bushwalk zu kommen. Eigentlich sind wir nur wegen Babsi mitgegangen.
Wir standen also um 6Uhr an unserem freien Tag auf und fuhren um 6.50h los. Erst mal hielten wir bei John (der Mann von der Schwester von Greg). Mit John´s Auto fuhren wir dann zum Berg. Auf dem Weg sahen wir Kängurus und Wolabies, die neben dem Auto hersprangen. So habe ich mir Australien vorgestellt. Als wir auf dem Parkplatz ankamen, gingen wir los. Der Weg war gut ausgeschildert und wir brauchten nur 40min bis zum ersten Lookout. Doch da konnte Babsi nicht mehr. Zu viert sind wir dann noch zum zweiten Lookout gelaufen. Die Aussicht auf die Landschaft war sehr schön. Aber es war auch Enttäuschung mit im Spiel, weil Babsi nicht weiter mitgelaufen ist. Nach einer kurzen Pause gingen wir zum ersten Lookout zurück und Greg hatte die Idee Babsi zu erschrecken. Er schlich sich durch das Gestrüpp und weckte Babsi auf. Sie lag nämlich auf einem Felsen und schlief.
Als wir wieder am Auto waren, zogen wir unsere Schuhe aus und erholten uns kurz. Dann fuhren wir zurück. Auf dem Rückweg hielten wir noch in einem Örtchen und tranken was.
Wir waren froh, als wir endlich wieder zuhause waren und wir schliefen den ganzen Nachmittag über. Abends fuhren wir wieder zu John und Karoline um Schwimmen zu gehen und zu grillen.
Ich probierte das erste Mal in meinem Leben Känguru. Es hatte mich aber nicht so überzeugt, also die Menschen müssen die Kängurus nicht extra für das Fleisch töten... so lecker ist es nicht.
Liebe Grüße
Merle

Samstag, 29. Januar 2011

Stonefruitfarm in Young (Cherry Capital of Australia)

Hey ihr Lieben,
Alex und ich sind am 10.1.2011 nach Young gefahren. Wir haben den Abend zu vor durch gemacht und nicht geschlafen, weil wir uns pünktlich am Montag um 6Uhr mit dem Truckfahrer (Steve) in Flemington (bei den Sydney Markthallen) getroffen haben. Wir durften nicht zu spät kommen, weil der Truck pünktlich los fahren musste.
Als wir in Flemington ankamen, waren wir geschockt. Es fuhren so viele Gabelstapler umher... vorwärts, rückwärts und alle mit Obst und Gemüse beladen.
Ich rief den Truckfahrer an und wir liefen zu seinem Truck. Wir sollten schon immer mit einem Roadtrain mitfahren und als wir den Truck sahen, wussten wir dass unser Wunsch in Erfüllung ging. Wir waren so beeindruckt von dem Truck. Auf den Fotos habt ihr einen kleinen Eindruck von dem Truck.
Es fing langsam an zu regnen in Sydney und wir waren froh als wir in den Truck einsteigen durften. Wir wussten erst gar nicht wie wir da hoch kommen sollten.
Ich durfte auf dem Bett von Steven sitzen. Das war auch ganz gut so, weil ich so müde war von der durchgemachten Nacht zu vor. Ich schlief die Fahrt über in dem Bett. Als ich wieder aufwachte, waren wir schon ein paar Orte vor Young. Ich hatte bestimmt 3 Stunden von den 5 Stunden Fahrt geschlafen.




Als wir in Young angekommen sind, wurden wir von Greg (Farmer) abgeholt. Wir arbeiten jetzt auf einer Stonefruitfarm. Der Farme hat Pfirsich-, Nektarinen-, Aprikosen- und Pflaumenbäume.
Auf der Farm wurden wir zwei deutschen Mädels und der Frau des Farmers (Tessa) begrüßt. Kathrin ist am nächsten Morgen abgereist.
Babsi, Alex und ich wohnen zusammen in einem Haus auf der Farm. Wir müssen alleine kochen und den Haushalt führen. Alex und ich haben den ersten Tag im Wohnzimmer geschlafen, weil Kathrin noch das eine Schlafzimmer eingenommen hatte. Bis jetzt sind wir aber noch nicht in das Schlafzimmer umgezogen. Im Wohnzimmer auf den Matratzen ist es bequem und wir können vom Bett aus TV gucken. :D
Morgens fangen wir immer um 7 oder 8Uhr an zu arbeiten. Meistens ist als erstes Brush cutting angesagt. Diese Arbeit ist so hart und der Schweiß läuft nur so runter. Die ersten Tage hatte ich solch ein Muskelkater.. :(  Nach dem Brush cutting gibt es eine einstündige Pause. In dieser Pause schlafen wir dann nochmal. Am Mittag müssen wir dann entweder Pruns checken, Bäume nach verrotteten Früchten kontrollieren oder Früchte pflücken. Am meisten Spaß macht die Arbeit wenn wir alle Früchte vom Baum pflücken dürfen und wir dann auch mal probieren dürfen. :D
Die meisten Früchte sind viel größer als die Früchte die es in Deutschland zu kaufen gibt.
Jetzt weiß ich aber auch wie viel Arbeit hinter einer Frucht steckt und kann sie somit noch mehr genießen! Also immer wenn ihr Früchte esst, denkt daran manche müssen echt hart arbeiten, damit es leckere Früchte gibt!!!!
Nach der Arbeit gehen wir duschen und dann wird Australian Open geguckt. Ich habe die anderen beiden voll motiviert zum Tennis gucken. Daher fiebern wir drei immer mit vor dem Fernseher.
Ich war letztes Wochenende auch das erste mal Tennisspielen in Australien! Babsi und ich haben gegen unseren Farmer gespielt. Es war so lustig aber auch frustrierend, weil bei Babsi und mir einfach nichts geklappt hat. Trotzdem haben wir viel gelacht, z.B wenn Babsi der Schläger beim Schmetterschlag aus der Hand fällt. :D Meine Leistungen ließen auch ganz schön zu wünschen über und ich freue mich schon wieder in Deutschland ein bisschen häufiger wieder Tennis zu spielen.
Nachdem Tennisspielen sind wir noch kurz durch Chinesischen Garten in Young gelaufen.
 
Hier findet ihr ein paar Fotos:
 

Brushcutting

Ich, Babsi und Alex

Ich mit Früchten

verrottete Früchte

Das Australian Open team
China Garden
Känguru Baby

Ich mit ner Spinne



Liebe Grüße
Merle

Montag, 10. Januar 2011

Goodbye Sydney, Hello Young

Hey ihr Lieben,
dies wird erst mal mein letzter Eintrag für die nächste Zeit.
Wir werden morgen (10.1) früh um 6Uhr uns mit einem Truckfahrer treffen und dieser wird uns mit nach Young nehmen. Wir werden etwa 5 Stunden fahren.

Was uns auf der Farm erwartet wissen wir noch nicht 100%ig. Wir haben ein eigenes Haus, in dem wir leben können. Bei der Farm handelt es sich, wie er bestimmt schon gelesen habt um eine Steinfruchtfarm.
Wie es dort mit Internet aussieht, weiß ich auch noch nicht. Also nicht wieder wundern, wenn ich mich erst mal nicht mehr melde.

Werde trotzdem an euch denken!
Liebe Grüße
Merle

Aquarium + Sydney Tower

Hey ihr Lieben,
jaaaaa Alex und ich werden mal aktiv. Gestern (8.1.) waren wir im Aquarium. Es war sehr voll. Wir haben viele verschiedene Fische und auch Haie gesehen.
















Hier habt ihr auch einen kurzen Eindruck von den Meerestieren!

TOWER

Danach waren wir noch auf dem Sydney Tower.  Hier habt ihr ein paar Fotos von dem Ausblick auf die City. Wir hatten einen guten Ausblick, da das Wetter auch mitgespielt hat. Die Sonne lachte uns an und es waren nur ein paar Wolken am Himmel.




















Liebe Grüße
Merle