Huhu ihr Lieben,
so nun die ersten Informationen zu meinem Job! Ich arbeite in der Packerei von einer Eco Organic Banana Farm. Mein Tagesablauf: Ich werde um 7 Uhr von einem Minibus, wo schon andere Backpacker drin sitzen, abgeholt. Der Fahrer bringt uns zu unseren Farmen.
Auf meiner Farm sind um die 15 Backpacker, die alle in einem Hostel wohnen. Aber nur einer wohnt mit mir in dem gleichen Hostel. Wenn wir ankommen, müssen die Anderen erst mal eine Rauchen. Es geht los wenn Maree aufsteht. Sie ist so zusagen die 2.Vorsitzende in der Halle. Unser 1. Vorsitzender ist Frank. Er ist sehr streng und hat immer was zu bemägeln, wenn er in die Halle kommt.
Die Bananenstauden werden von 3 Arbeitern (fest oder länger Angestellten) geschlagen. Auf dem Traktoranhänger werden die Bananenstauden in die Halle gebracht.
Ich probiere mal die Halle zu beschreiben, damit ihr etwas eine Vorstellung davon bekommt.
Die Bananenstauden sind von Plastikbeuteln umgeben. Daran kann man sehen, wie lange die Bananen noch reifen müssen. Ein Backpacker fährt mit einem Trailer durch die Pflanzen und zieht die Beutel über die Stauden.
Ein Backpacker hebt die Bananenstauden von dem Anhänger und hängt sie an einen Rundlauf. Dieser Rundlauf ist eine Kette in etwa 2 Metter Höhe, wo die Bananenstauden dran gehängt werden.
Wenn ich Zeit habe, muss ich die Plastiktüten von den Bananstauden machen.
Die Bananen fahren dann in eine kleine Dusche und danach oder davor müssen die Blüten von den Bananen abgeklipst werden. Diese Arbeit wird immer von jemand ausgeübt der gerade Zeit hat. Aber darauf hat kaum jemand Lust.
Ich sollte Heute immer wieder von meiner eigentlichen Arbeit zu dem Blütenabzupfen wechseln. Die nächste Station von den Bananenstauden ist, dass die Bananen von dem Stamm abgetrennt werden. Diese Arbeit macht ein anderer Backpacker (Simon). Dieser muss darauf achten wie groß die Bananen sind und manche kommen in das Wasser vor ihm und die kürzeren kommen in ein anderes Wasserbecken.
Vor diesem Wasserbecken stehe ich und daher komme ich erst mal zu meiner Arbeit. Ich stehe vor zwei großen Wasserbecken. In das eine Becken legt Simon die Bananen, die zu kurz sind rein. Die "Banananenbünde" bestehen aus ca. 10-12 Bananen. Diese muss ich aus dem einen Becken in das andere tun und in etwa ein Bund mit 4Bananen teilen. Danach werden sie in Boxen gelegt und gestapelt. Danach wird die Palette mit dem Gabelstabler aus der Halle gefahren.
Die anderen Bananen, die die richtige Länge haben, werden in ein langes Wasserbecken gelegt. Dort werden sie nochmal gewaschen und kommen zu den "Seperatern". Zwei Seperater stehen am Rand des Beckens, nehmen die Bünde raus und teilen sie. Dabei gucken sie ob krumme, zwillinge oder kaputte Bananen an dem Bund sind. Dies Bananen werden aussortiert. Die guten Bünde, werden auf ein Fließband gelegt und durch einen Ventilator getrocknet. An dem Fließband stehen vier "Wachser". Diese tauchen das Ende der Bananen in rotes Wachs ein und der Strunk wird in eine andere Flüssigkeit getaucht. Die gewachsten Bananen werden nach der Größe sortiert auf zwei weitere Fließbänder gelegt, die zu den "Packern" führen. Die Packer packen die 13kg Bananen in Kartons ein. Von da aus fahren sie auf einem weiteren Fließband zu den Paletten. Davor wird der Deckel draufgelegt und der Karton wird zu geklebt.
Auf die gestapelten Kartons werden Aufkleber von der Farm raufgeklebt. Diese werden vorher mit dem Packdatum abgestempelt. @ Mama, wie du dir denken kannst, stempel ich sehr gerne.
Das darf ich auch noch machen. Ich bin eigentlich Mädchen für alles.
Danach werden die fertigen Kartons aus der Halle gefahren.
Also ich weiß jetzt schon, wie auch schon zuvor das ich nicht an einem Fließband arbeiten möchte und mehr Abwechselung bei meiner Arbeit brauche.
Liebe Grüße und ich weiß noch nicht ob es Bilder geben wird.
Merle
Ich bin für geplante 10Monate in Australien! Damit ihr ein bisschen verfolgen könnte, wie es mir geht und was ich so erlebe, schreibe ich für euch so oft wie möglich in den Blog!
Dienstag, 14. September 2010
Donnerstag, 9. September 2010
1. Job sicher
Am 8.9.2010 standen wir mit etwas schlechterer Laune auf, weil wir unser Zimmer wechseln mussten, weil wir noch eine Nacht in Cairns bleiben wollten und unser Zimmer zuvor sehr beliebt war. Hinzu kam noch das wir immer noch kein Job hatten. Ben aus unserem Zimmer meinte zwar, er hätte zu 80% einen Job auf einer Farm für uns aber er meldet sich nicht mehr, weil er Feiern war.
Ich hatte so schlechte Laune und habe einfach überall nochmal angerufen.
Und auf einmal hatte ich eine Zusage in der Tasche!!!!! Uns war es erst noch gar nicht so bewusst.
Nachmittags hatten wir uns mit Franzi und Neele getroffen, die gerade zuvor gelandet waren. Wir haben uns so gefreut, sie zu treffen und einfach mal alles zu erzählen was wir in unseren ersten 6 Wochen erlebt hatten.
Heute sind wir mit dem Bus nach Innisfail gefahren. Ich hatte den Farmer angerufen und gesagt, dass wir im Bus sitzen und er meinte, er würde uns abholen wenn wir ankommen.
Nach einer 1 1/2stündigen Fahrt waren wir in Innisfail. Wir sind an Zuckerrohr- und Bananenplantagen lang gefahren. Wir orientieren uns gerade, als es hupte und der Farmer im Auto hinter uns stand. Er war gerade auf dem Rückweg vom Golfen und nahm uns mit zu einem Hostel.
Dort füllten wir ein Formular aus und ab Montag haben wir endlich unseren ersten Job. Wir werden auf einer Bananenplantage arbeiten und wohnen in einem Arbeiterhostel.
Das Hostel ist ziemlich teuer, daher wissen wir noch nicht ob wir wirklich hier bleiben, aber erstmal sind wir sehr froh das wir einen Job haben!!!!!
Nachdem wir sicher wussten, das wir einen Job haben sind wir losgegangen und haben das erste Mal größer Eingekauft. Natürlich wurde trotzdem auf die Preise geachtet.
Ich werde euch am Montag nochmal schreibe, wenn ich nicht zu müde und kaputt bin zu MC Donalds zu laufen!
Liebe Grüße Merle
Ich hatte so schlechte Laune und habe einfach überall nochmal angerufen.
Und auf einmal hatte ich eine Zusage in der Tasche!!!!! Uns war es erst noch gar nicht so bewusst.
Nachmittags hatten wir uns mit Franzi und Neele getroffen, die gerade zuvor gelandet waren. Wir haben uns so gefreut, sie zu treffen und einfach mal alles zu erzählen was wir in unseren ersten 6 Wochen erlebt hatten.
Heute sind wir mit dem Bus nach Innisfail gefahren. Ich hatte den Farmer angerufen und gesagt, dass wir im Bus sitzen und er meinte, er würde uns abholen wenn wir ankommen.
Nach einer 1 1/2stündigen Fahrt waren wir in Innisfail. Wir sind an Zuckerrohr- und Bananenplantagen lang gefahren. Wir orientieren uns gerade, als es hupte und der Farmer im Auto hinter uns stand. Er war gerade auf dem Rückweg vom Golfen und nahm uns mit zu einem Hostel.
Dort füllten wir ein Formular aus und ab Montag haben wir endlich unseren ersten Job. Wir werden auf einer Bananenplantage arbeiten und wohnen in einem Arbeiterhostel.
Das Hostel ist ziemlich teuer, daher wissen wir noch nicht ob wir wirklich hier bleiben, aber erstmal sind wir sehr froh das wir einen Job haben!!!!!
Nachdem wir sicher wussten, das wir einen Job haben sind wir losgegangen und haben das erste Mal größer Eingekauft. Natürlich wurde trotzdem auf die Preise geachtet.
Ich werde euch am Montag nochmal schreibe, wenn ich nicht zu müde und kaputt bin zu MC Donalds zu laufen!
Liebe Grüße Merle
Schnorcheln im Great Barrier Reef
Am Ankunftstag in Cairns hatten wir uns einen Trip ins Great Barrier Reef gebucht. Am 7.9.2010 war es soweit und wir sind um 7Uhr aufgestanden und zum Bootsteck gelaufen. Auf unserem Ticket stand, dass das Boot um 8Uhr abfährt. In Australien heißt 8Uhr aber nicht Abfahrt sondern erst Einchecken.
Wir waren die ersten auf dem Boot und haben unsere Tickets abgegeben. Danach mussten wir die Sicherheitsvorschriften lesen, haben unsere Schnorchelausrüstung bekommen und eine kurze Einführung wie man sich auf dem Boot verhalten soll.
Endlich ging die Fahrt los. Die Sonne schien und durch das spritzende Wasser war es richtig angenehm auf dem Boot.
Nach einer Stunde Fahrt haben wir eine eine Einführung von der Crew bekommen, wie man mit der Ausrüstung umgeht und bis wohin wir raus dürfen. Natürlich haben sie auch gesagt, dass wir die Korallen nicht anfassen drüfen, weil es mit zum National Park zählt.
Nach einer weiteren Halbestunde waren wir an der ersten Schnorchelstelle angekommen. Wir haben unsere Neoprenanzüge angezogen und unsere Masken angezogen. Die Anzüge waren so eng und feucht, dass man kaum reinkam.
Wir gingen nach unten, haben unsere Flossen angezogen und sind ins Wasser gesprungen.
Das Great Barrier Reef war soooooooooooooooooo wunderschön, einfach unglaublich.
Ich habe so schöne Korallen und bunte Fische gesehen. Ich habe sogar kleine Nemos gesehen.
Der Fotograf hat auch Fotos gemacht, aber dies Fotos fanden wir nicht so schön und daher haben wir diese nicht gekauft.
Wir waren so beeindruckt und mussten nach etwa einer Stunde wieder auf das Boot. Auf dem Boot gab es Lunch. Es gab richtig leckere Salate, Brot und Tee.
Das Boot ist weiter gefahren zu einer anderen Stelle am Reef. Wir haben uns nur kurz ausgeruht und mussten dann wieder in die nassen Neoprenanzüge, die wir vor dem Lunch ausgezogen hatten, rein. An dieser Stelle sahen wir wieder andere Fische und bunte Korallen. Unter uns ist ein kleiner Reefshark lang geschwommen. Das war schon beeindruckend, einen Hai so nah unter einem zu sehen. Nach etwa einer 3/4Stunde Schnorcheln haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Wir haben unsere Ausrüstung abgegeben und schnell mit normalen Wasser geduscht. Um 16.30h waren wir dann wieder im Hafen.
Wir waren die ersten auf dem Boot und haben unsere Tickets abgegeben. Danach mussten wir die Sicherheitsvorschriften lesen, haben unsere Schnorchelausrüstung bekommen und eine kurze Einführung wie man sich auf dem Boot verhalten soll.
Endlich ging die Fahrt los. Die Sonne schien und durch das spritzende Wasser war es richtig angenehm auf dem Boot.
Nach einer Stunde Fahrt haben wir eine eine Einführung von der Crew bekommen, wie man mit der Ausrüstung umgeht und bis wohin wir raus dürfen. Natürlich haben sie auch gesagt, dass wir die Korallen nicht anfassen drüfen, weil es mit zum National Park zählt.
Nach einer weiteren Halbestunde waren wir an der ersten Schnorchelstelle angekommen. Wir haben unsere Neoprenanzüge angezogen und unsere Masken angezogen. Die Anzüge waren so eng und feucht, dass man kaum reinkam.
Wir gingen nach unten, haben unsere Flossen angezogen und sind ins Wasser gesprungen.
Das Great Barrier Reef war soooooooooooooooooo wunderschön, einfach unglaublich.
Ich habe so schöne Korallen und bunte Fische gesehen. Ich habe sogar kleine Nemos gesehen.
Der Fotograf hat auch Fotos gemacht, aber dies Fotos fanden wir nicht so schön und daher haben wir diese nicht gekauft.
Wir waren so beeindruckt und mussten nach etwa einer Stunde wieder auf das Boot. Auf dem Boot gab es Lunch. Es gab richtig leckere Salate, Brot und Tee.
Das Boot ist weiter gefahren zu einer anderen Stelle am Reef. Wir haben uns nur kurz ausgeruht und mussten dann wieder in die nassen Neoprenanzüge, die wir vor dem Lunch ausgezogen hatten, rein. An dieser Stelle sahen wir wieder andere Fische und bunte Korallen. Unter uns ist ein kleiner Reefshark lang geschwommen. Das war schon beeindruckend, einen Hai so nah unter einem zu sehen. Nach etwa einer 3/4Stunde Schnorcheln haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Wir haben unsere Ausrüstung abgegeben und schnell mit normalen Wasser geduscht. Um 16.30h waren wir dann wieder im Hafen.
Cairns 2
Die Zeit in Cairns war ein Wechselbad der Gefühle. Wir fanden die Stadt super und unser Hostelzimmer war auch gut. Die Mitbewohner waren richtig freundlich. Trotzdem war unsere gute Stimmung getrübt, weil wir auf der Suche nach einem Job waren. Immer wieder mussten wir Absagen einstecken. Wir wussten das wir aus Cairns raus mussten um eine Job zu bekommen, denn in Cairns gibt es keine Farmen.
Wir waren immer wieder im Internet, hatten rumtelefoniert und waren depremiert als wir wieder Absagen bekommen hatten. Wir hatten schon gedacht, dass wir bald zurück fliegen müssten, weil wir kein Geld mehr hatten.
Wir waren immer wieder im Internet, hatten rumtelefoniert und waren depremiert als wir wieder Absagen bekommen hatten. Wir hatten schon gedacht, dass wir bald zurück fliegen müssten, weil wir kein Geld mehr hatten.
Montag, 6. September 2010
Cairns
Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu endlich ins Cairns angekommen.
Erst mal zum Flug: Wir sind morgens um 3Uhr aus dem Hostel und haben im Central Hostel ausgecheckt.
Um 6Uhr ging unser Flug und wir mussten mit dem Taxi zum Flughafen gebracht werden, weil noch keine öffentlichen Verkehrmittel fuhren.
Das Einchecken war richtig komisch. Die Frau am Schalter wollte noch nicht mal unseren Reisepass sehen und ich konnte meine große Wasserflasche einfach mitnehmen.
Wir wurden die ganze Zeit über nicht nach unserem Ausweis gefragt. Aber Alex oder ich wurden gefragt, ob sie mit einem komischen Gerät eine Sprengstoffprobe nehmen dürften. Wir verstanden nicht, wie dieses Gerät das rausfinden sollte.
Wir hatten in Brisbane noch kein Hostel gebucht. Daher waren wir in Cairns angekommen und standen erst mal vor dem Nix.
Wir gingen zur Tourist Info und die Frau nannte uns viele Hostels. Nun sind wir in einem besseren Hostelzimmer als in Brisbane. Wir sind in einem 10er Zimmer und gucken auf die Lagoon.
Die Lagoon ist wunderschön, weil Cairns selbst keinen Strand hat, kann man dort baden gehen.
Als wir ankamen, hatten wir einen Schock. Die Hitze und der warme Regen prallten uns entgegen. Dann kommen wir in Cairns an und es nieselt.
Wir gingen ins Hostel und waren froh als wir endlich unser Gespäck ablegen konnten. Wir wartet bis es 12Uhr war und wir richtig einchecken konnten. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit Lagoon angucken und Pizza essen.
Im Zimmer haben wir uns erstmal bei einem anderen Deutschen vorgestellt. Im Zimmer waren nur zwei Betten belegt und wir hatten so gut wie freie Auswahl.
Natürlich nahm ich wieder ein unteres Bett.
Über den Tag hinweg wurde das Zimmer immer voller. Es kamen noch 2 und 2 Schweden dazu und ganz spät ein Japaner.
Nachmittags hatten wir uns eine Tour zum Schnorcheln ausgesucht und diese findet am Dienstag statt.
Abends waren wir mit den Gutscheinen von dem Hostel Essen. Doch über die Portion konnten wir nur Lachen. Es war unfassbar. Man fand auf dem Teller höchstens 6Nudeln und ein bisschen Sauce.
Dafür das wir so viele im Zimmer sind, konnte ich richtig gut schlafen und auch ziemlich lange.
Mehr Infos über den Schnorcheltrip und die Jobsuche erhaltet ihr Morgen.
Liebe Grüße
Merle
Erst mal zum Flug: Wir sind morgens um 3Uhr aus dem Hostel und haben im Central Hostel ausgecheckt.
Um 6Uhr ging unser Flug und wir mussten mit dem Taxi zum Flughafen gebracht werden, weil noch keine öffentlichen Verkehrmittel fuhren.
Das Einchecken war richtig komisch. Die Frau am Schalter wollte noch nicht mal unseren Reisepass sehen und ich konnte meine große Wasserflasche einfach mitnehmen.
Wir wurden die ganze Zeit über nicht nach unserem Ausweis gefragt. Aber Alex oder ich wurden gefragt, ob sie mit einem komischen Gerät eine Sprengstoffprobe nehmen dürften. Wir verstanden nicht, wie dieses Gerät das rausfinden sollte.
Wir hatten in Brisbane noch kein Hostel gebucht. Daher waren wir in Cairns angekommen und standen erst mal vor dem Nix.
Wir gingen zur Tourist Info und die Frau nannte uns viele Hostels. Nun sind wir in einem besseren Hostelzimmer als in Brisbane. Wir sind in einem 10er Zimmer und gucken auf die Lagoon.
Die Lagoon ist wunderschön, weil Cairns selbst keinen Strand hat, kann man dort baden gehen.
Als wir ankamen, hatten wir einen Schock. Die Hitze und der warme Regen prallten uns entgegen. Dann kommen wir in Cairns an und es nieselt.
Wir gingen ins Hostel und waren froh als wir endlich unser Gespäck ablegen konnten. Wir wartet bis es 12Uhr war und wir richtig einchecken konnten. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit Lagoon angucken und Pizza essen.
Im Zimmer haben wir uns erstmal bei einem anderen Deutschen vorgestellt. Im Zimmer waren nur zwei Betten belegt und wir hatten so gut wie freie Auswahl.
Natürlich nahm ich wieder ein unteres Bett.
Über den Tag hinweg wurde das Zimmer immer voller. Es kamen noch 2 und 2 Schweden dazu und ganz spät ein Japaner.
Nachmittags hatten wir uns eine Tour zum Schnorcheln ausgesucht und diese findet am Dienstag statt.
Abends waren wir mit den Gutscheinen von dem Hostel Essen. Doch über die Portion konnten wir nur Lachen. Es war unfassbar. Man fand auf dem Teller höchstens 6Nudeln und ein bisschen Sauce.
Dafür das wir so viele im Zimmer sind, konnte ich richtig gut schlafen und auch ziemlich lange.
Mehr Infos über den Schnorcheltrip und die Jobsuche erhaltet ihr Morgen.
Liebe Grüße
Merle
2 1/2 Tage Brisbane hinter uns
Randall hatte uns ins xBase Embassy Hostel gebracht. Dort haben wir übernachtet. Es war wie im Knast, furchtbar.
Wir hatten uns ein bisschen Brisbane angeguckt. Es war nicht sehr aufregend.
Mir hatte die Stadt persönlich kaum gefallen.
Ich war froh, als wir unseren Flug nach Cairns gebucht hatten.
Wir hatten uns ein bisschen Brisbane angeguckt. Es war nicht sehr aufregend.
Mir hatte die Stadt persönlich kaum gefallen.
Ich war froh, als wir unseren Flug nach Cairns gebucht hatten.
Freitag, 3. September 2010
Angriff von Opossum und erstes Aufeinandertreffen mit Schlangen
Hey ihr Lieben,
ich muss leider noch was schreiben, weil wir haben noch ein paar aufrengende Sachen erlebt.
Alex und ich sind knapp einem Opossum- Angriff entkommen. Das Ganze hat sich im "Crazy-Tree-House" abgespielt. Unser Zimmer war wie ich schon geschrieben habe ganz unten von dem Haus.
Auf einem Balken befand sich der Lautsprecher von der Musikanlage. Alex und ich hatten schon geschlafen als wir auf einmal ein ganz lautes Krachen hörten und unsere Zimmertür offen stand. Wir wussten erst nicht was geschehen ist oder ob jemand eingebrochen ist, weil die Tür offen stand. Ich glaub wir beide haben nur geschrien. Dann bin ich aufgestanden, habe den Lautsprecher zur Seite geschoben und die Tür wieder geschlossen.
Am nächsten Morgen, haben wir die Einschnittstelle in der Tür gesehen und wir waren echt froh, dass wir eine Tür hatten, weil sonst wär der Lautsprecher mit voller Fahrt auf mein Bett zu gedonnert. Wir haben das Opossum morgens über dem Kühlschrank auf der Regenrinne sitzen sehen.
Ach was ich noch gar nicht erwähnt hatte ist, dass wir eine Schlange zu Besuch hatte im Crazy Tree House. Diese lebte unter dem Dach von dem vorherigen Aufenthaltsraum. Sie war irgendwie schon mal vor einem Monat da und ist bei unserer Ankunft wieder gekommen. Zwischendurch war sie wieder verschwunden und kam nur kurz wieder.
Das war schon ein komischer Anblick. Wenn man nach oben guckte und so eine lange Schlange sah.
Heute hat uns Randall nach Brisbane City gefahren. Wir wollten eigentlich so früh wie möglich los. Doch er meinte, er müsste noch schnell das Dach reparieren. Er meinte, wir würden um 13uhr losfahren. Doch aus 13 Uhr wurde ca. 16Uhr.
Dann mussten wir noch zu einem Freund von Randall fahren, weil er sich Pfanzen und Bäume angucken wollte. Aber so ein Haus und so einen Garten haben wir noch nie gesehen. Noch mehr Müll lag da rum, als im Crazy Tree House. Alles roch nach Räucherstäbchen und der Freund hatte 3 Schlangen. 2 hatte er raus genommen und mir um den Hals gelegt. Die waren zwar klein, aber trotzdem war es ein ungewohntes Gefühl. Die Bilder hierzu kommen auch in den nächsten Tagen.
Die ersten etwas anderen Tiere, die wir hier gesehen haben! :D
So ich hör jetzt mal auf für Heute!
Ich geh jetzt langsam mal zurück ins Hostel und freue mich auf eure Mails oder Kommentare :P
ich muss leider noch was schreiben, weil wir haben noch ein paar aufrengende Sachen erlebt.
Alex und ich sind knapp einem Opossum- Angriff entkommen. Das Ganze hat sich im "Crazy-Tree-House" abgespielt. Unser Zimmer war wie ich schon geschrieben habe ganz unten von dem Haus.
Auf einem Balken befand sich der Lautsprecher von der Musikanlage. Alex und ich hatten schon geschlafen als wir auf einmal ein ganz lautes Krachen hörten und unsere Zimmertür offen stand. Wir wussten erst nicht was geschehen ist oder ob jemand eingebrochen ist, weil die Tür offen stand. Ich glaub wir beide haben nur geschrien. Dann bin ich aufgestanden, habe den Lautsprecher zur Seite geschoben und die Tür wieder geschlossen.
Am nächsten Morgen, haben wir die Einschnittstelle in der Tür gesehen und wir waren echt froh, dass wir eine Tür hatten, weil sonst wär der Lautsprecher mit voller Fahrt auf mein Bett zu gedonnert. Wir haben das Opossum morgens über dem Kühlschrank auf der Regenrinne sitzen sehen.
Ach was ich noch gar nicht erwähnt hatte ist, dass wir eine Schlange zu Besuch hatte im Crazy Tree House. Diese lebte unter dem Dach von dem vorherigen Aufenthaltsraum. Sie war irgendwie schon mal vor einem Monat da und ist bei unserer Ankunft wieder gekommen. Zwischendurch war sie wieder verschwunden und kam nur kurz wieder.
Das war schon ein komischer Anblick. Wenn man nach oben guckte und so eine lange Schlange sah.
Heute hat uns Randall nach Brisbane City gefahren. Wir wollten eigentlich so früh wie möglich los. Doch er meinte, er müsste noch schnell das Dach reparieren. Er meinte, wir würden um 13uhr losfahren. Doch aus 13 Uhr wurde ca. 16Uhr.
Dann mussten wir noch zu einem Freund von Randall fahren, weil er sich Pfanzen und Bäume angucken wollte. Aber so ein Haus und so einen Garten haben wir noch nie gesehen. Noch mehr Müll lag da rum, als im Crazy Tree House. Alles roch nach Räucherstäbchen und der Freund hatte 3 Schlangen. 2 hatte er raus genommen und mir um den Hals gelegt. Die waren zwar klein, aber trotzdem war es ein ungewohntes Gefühl. Die Bilder hierzu kommen auch in den nächsten Tagen.
Die ersten etwas anderen Tiere, die wir hier gesehen haben! :D
Ich mit der Schlange vom blauen Mann
Drei Schlangen und ich mit typischen Merle Augen
So ich hör jetzt mal auf für Heute!
Ich geh jetzt langsam mal zurück ins Hostel und freue mich auf eure Mails oder Kommentare :P
Donnerstag, 2. September 2010
Zwei Wochen in dem "Crazy-Tree-House"
Als wir das Haus sahen, waren wir erst mal sehr erstaunt. Es ist ein unvorstellbares, schlecht zu beschreibendes Haus. Das Haus ist an einem Berg gebaut und grenzt direkt an den Busch an.
Infos über das Haus :
Das ganze Haus ist eigentlich offen, also es gibt keine Eingangstür. Man muss eine selbst gebaute Steintreppe runter gehen um das Haus zu erreichen. Unser Schlafzimmer mit 3 Betten ist ganz unten. Über eine Holztreppe geht man ins Zimmer. Wenn man aus dem Fenster guckt, guckt man in den Busch.
Über unserem Zimmer ist der eigentliche vorherige Aufenthaltsraum. Dieser Raum hat so gut wie keine Wände und wird als Essens- sowie für alles andere genutzt. Die Küche ist auch mit integriert. An diesen Raum grenzt ein sehr schöner Raum, in dem ein Klavier steht und der nach unseren zwei Wochen als richtiger Aufenthaltsraum dienen soll. Als wir da waren wurde, das Dach über diesem Raum fertig gebaut und der Fußboden verlegt. Die Arbeiter haben teilweise in diesem Raum vorübergehend geschlafen.
Das Haus und das Grundstück hat sich in den letzten Wochen so verändert, kaum vorstellbar.
Hinter dem großen vorherigen Aufenthaltsraum ist eine Tür zum Badezimmer. Dieses ist fast ganz offen. Nach Außenhin gibt es keine Tür oder Wand.
Nur die Toilette ist privatisiert. Die Dusche ist mit Bambusstäben umbaut, damit man zumindest ein bisschen Privatsphäre hat. Wenn man die Treppe aus dem Badezimmer nach oben geht, kommt man zu einem Brett über das man in das letzte Zimmer ganz oben kommt. Das ist eigentlich Randalls Schlafzimmer.
Wenn man die Eingangstreppe hoch ging, dann war auf der rechten Seite der neue Bremen-Vegetable- Garden. Wir hatten aus einem Acker, dieses schöne Beet gemacht.
Auf der linken Seite von den Stufen ging eine weitere Treppe hoch, auf der man zur Brücke kam. Über die Brücke ging man in Randalls Schlafzimmer. Auf der Treppe oben angekommen, sah man den Hühnerstall. Hier waren bei unserer Ankuft 4 Hühner und später hatte Randall noch 3 Hühner und einen Hanh dazu gekauft. Rechts von dem Hühnerstall befand sich der Schuppen und Ablageflächen für Holz- und Eisenteile. Hinter dem Hühnerstall befand sich die Wäscheleine und ein Badmintonfeld sowie eine Feurstelle.
Personen/Arbeiter:
Randall (Farmer); ihm gehört das "Crazy-Tree-House". Er meinte am Anfang zu uns, wir könnten unsere eigenen Ideen auch einbringen, aber das klappt nicht so ganz weil er eigentlich immer schon eine Vorstellung im Kopf hat,wie es seiner Meinung nach aussehen soll. Durch ihn mussten alle unter Zeitdruck arbeiten, weil er eine Party am 28.8. angesetzt hatte und bis dahin sollte das Haus sicher und soweit wie möglich fertig sein.
Rob (freiwilliger Bauarbeiter, 36) er war fast jeden Tag im "Crazy-Tree-House" und hat Steintreppen und -mauern gebaut. Er hatte immer einen guten Spruch auf den Lippen und war super drauf. Nur einmal hatte ich mich richtig mit ihm angelegt, weil die Männer einfach ohne uns zu fragen in einen Pub gefahren sind und wir vorher gesagt hatten sie sollten uns doch bitte auch fragen. Darauf hin war ich richtig sauer auf ihn und wir haben uns richtig angemacht. Am nächsten Tag war aber alles wieder in Butter. Er stand mit einem Guten Morgen Ruf wieder munter und mit einem Lachen im Gesicht aus seinem Bett auf.
Er war nicht nur super freundlich, sondern sein Körper war auch eine perfekte Ablekung von der Arbeit. Jeder Muskel war auch ohne Fitnessstudio sehr durchtrainiert.
Sein altes Nokia Handy klingelte häufig und wir waren immer wieder gespannt, welche Frau ruft jetzt schon wieder an.
Shane (Wwoofer, 19 aus Vermont); als wir ankamen war er schon zwei Wochen da. Er war unser Musiker und Junge für Alles. An manchen Abenden saßen wir mit ihm am Feuer und er hat Gitarre gespielt. Seine Gitarre ist sein Baby. Ohne Musik kann er nicht leben. Er kann Gitarre, Piano und Schlagzeug spielen. Dadurch kam er natürlich bei allen gut an. Manchmal hatte er auch seine netten Tage und hat abgeräumt und abgewaschen. Über sein Abwaschtechnik hatten wir uns auch lange unterhalten. Natürlich hatte er nicht nur positive Seiten. Er ist das blanke Chaos. Seine Klamotten-besonders die dreckigen Socken flogen überall rum-. Mit Waschen hatte er es auch nicht so. Morgens wurde erst an den Klamotten gerochen und wenn es noch einigermaßen gut roch, wurde es wieder angezogen. Das Geld von ihm flog auch überall rum,weil er keine richtige Gelsbörse besitzt. Was Alex und mich aber am meisten störte, war seine Art und Weise wie er aß. Alles wurde mit den schmutzigen Fingern, einfach in den Mund gestopft. Das Essen wurde auch mit den Fingern auf die Gabel geschoben.
Wenn irgendjemand Hilfe brauchte dann wurde Shane gerufen. Er musste mit am härtesten von den WWoofern arbeiten.
Was aber besonders süß war, wenn er probierte Deutsch zu reden. Ich hatte ihn nur ein paar Wörter beigebracht und er hatte mir ein paar hilfreiche englische Vokabeln gesagt. Alex und ich haben uns ein bisschen über ihn lustig gemacht, denn er besitzt eine "Nondriver Indentificationcard". Als er uns diese zeigte, mussten wir so lachen. So eine Karte hatten wir zuvor noch nicht gesehen.
brasilianische Bekanntin von Randall (leider weiß ich nicht wie sie richtig heißt, weil jeder sie auch anders ausgesprochen hat); Sie hatte die ersten ersten Tagen mit uns in einem Zimmer geschlafen. Am Anfang fanden wir sie ein bisschen unsympatisch, weil sie so laut sprach und alles immer super fand. Doch dieser Eindruck hat sich schnell ins positive geändert. Sie hatte immer für alle gekocht und wenn sie Zeit hatte, uns ein bisschen geholfen. Was wir ganz besonders an ihr liebten, war ihr FANTÁSTIC! Sie betonte es immer so sehr, dass alle es hören konnten. Sie verbrachte ihre letzten Tage in Brisbane und flog dann nach 2 Jahren wieder nach Brasilien. Also sahen wir sie nur noch ein Tag vor und an der Party. Wir haben sie in den letzten Tagen so vermisst, weil sie ist uns schon sehr ans Herz gewachsen.
Chelsea (Wwooferin Ende 20 aus Canada); Die Ankunft hatte sie eigentlich schon unbeliebt gemacht, weil sie von Rob vom Bahnhof abgeholt wurde und von weiten dachten wir es wär seine Freundin. Doch dann nahm sie ihre Sonnenbrille ab und wir wussten, neeee das kann nicht seine Freundin sein. Sie war die neu angekündigte Yoga-Wwooferin. Erst fühlte sie sich nicht so wohl, weil hier viel zu viel los war und sie klagte uns ihre Sorgen abends im Bett. Doch durch die netten Leute und dadurch das sie nicht so viel machen musste, hatte sie sich doch ganz gut eingelebt und möchte gar nicht mehr wirklich weg. Wir verstanden uns auch immer besser mit ihr, weil wir auch manchmal mit ihr über den Cousin von Rob, der uns ein Dorn im Auge war, lästern konnten.
Kurz zu Robs Cousin Michel; Er kam vier Tage vor der Party und sollte eigentlich helfen. Doch davon sahen wir kaum was, weil er immer rauchte und zuguckte was Rob machte. Er war keine große Hilfe. Wenn das Essen auf dem Tisch stand, war er immer der erste und der am meisten aß. Vom Abräumen und Abwaschen hatte er wohl auch noch nichts wirklich gehört. Alles musste man ihm hinter herräumen.
weiter Arbeiter: Rod (Dachdecker und Mann mit Erfahrungen, er konnte sogar etwas Deutsch), Dave (Maler), Olli (Bauarbeiter) und diversen anderen.
Die Eltern von Randall sind geschieden, leben aber auch noch mit jeweils neuen Partnern auf dem großen gesamt Grundstück. Die Eltern (damit sind jetzt alle gemeint), kamen immer mal vorbei und brachten was zu Essen, halfen im Garten oder am Haus und waren immer eine gute Seele. Auch die Mutter half uns beim Kuchen backen für Rob. Ihre Haustür stand für uns immer offen.
Unsere Aufgaben:
Alex und ich mussten aus einem Acker ein Beet machen. Wir dachten am Anfang nicht, dass aus so einem Stück Acker so ein schönes Bremen- Beet werden konnte. Es war sehr harte und lange Arbeit.
Wir privatisierten die Dusche. Diese Aufgabe fand ich persönlich am aufregendsten. Wir mussten Bambus holen, die Stäbe abmessen und an die Dusche anpassen. Bei der Aufgabe hatten wir ganz viel Spaß, weil wir auch mal mit dem Bohrer und Schraubendreher arbeiten durften.
Im Badezimmer haben wir dann noch die Wand zur Toilette blau angestrichen.
Die äußere Hauswand haben wir dunkel blau gestrichen.
Wir haben auch noch angefangen ein zweites Bremenbeet zu gestalten. Doch das konnten wir gar nicht fertig bekommen bis zur Party und daher müssen das jetzt andere Wwoofer für uns übernehmen.
Abwaschen und Fruchtshakes machen
Party:
Unsere erste australische Party! Es war so lustig und die Leute waren alle super nett. Randall hatte die zwei Wochen über immer mehr Leute eingeladen und wusste selbst nicht mehr wie viele kommen.
Am Tag zu vor besprachen wir den Ablauf, denn die Stunden vor der Party war Randall nicht da. Er kam erst um 14Uhr wieder und um 15Uhr begann die Party, weil er eine Bekanntin vom Flughafen abholen und einkaufen musste. Wir waren alle voll im Stress. Die Stufen von der Eingangstreppe mussten noch fertig gemacht werden, das Haus musste noch fertig gestrichen werden und das Essen sowie das Feuer mussten vorbereitet werden. Eigentlich waren wir um 15Uhr alle so müde, dass wir hätten schlafen können. Doch das ging ja nun mal nicht. Wir gingen bei der Mutter duschen, weil die Gäste schon kamen.
Die Party war ein voller Erfolg. Alkohol floß in Mengen. In Australien ist es so, dass jeder sich selbst Getränke und Essen mitbringen muss. Die Party hatte das Motto Ägypten und die meisten waren auch entsprechend angezogen. Es war aber nicht nur eine Einweihungsparty, sondern auch eine Abschiedsfeier von der Brasilianerin und wir haben in Robs Geburtstag reingefeiert. Aber eigentlich hatten nur Alex und ich mit ihm reingefeiert, weil die anderen Gäste nicht wussten, dass Rob Geburtstag hatte. Wir hatten einen Schokoladenkuchen für ihn gebacken und Wunderkerzen drauf gesteckt. Er hatte sich sehr gefreut, doch durch ein Missgeschick (weil Rob ja umbedingt mit Shane rumspringen musste), ist der Kuchen von der Ablagefläche gefallen.
Die Party wurde gefüllt mit verschiedenen Aktionen. Es gab ein kleines Badmintonturnier, Lagerfeuer, so Glocken mit denen man durch das Ringen die Sonne und Energie geweckt hat, Laser, eine Band, Arkordionspieler und einen Geiger. Es gab sowohl einen Essensbereich als auch einen Tanzbereich. Der Essensbereich war an der Feuerstelle und im Garten. Die Tanzfläche war in den Aufenthaltsräumen. Wir sind mit vielen ins Gespräch gekommen und haben viel gelacht. Ich habe mit einem jungen Mann geredet, der aussah wir David Garrett. :) (@ Mama)
Irgendwann waren wir so müde, dass wir so um ca. 2 Uhr ins Bett gegangen sind.
Einige Gäste haben auch am Creek gecampt und somit ging das ganze Gewussel am nächsten Morgen gleich weiter. Wir waren um ca. 8Uhr wieder wach. Haben kurz gefrühtückt, danach uns wieder hingelegt, gewartet bis die meisten weg waren und sind dann aufgestanden.
Ich hoffe ihr freut euch, mal wieder was von mir zu lesen! Bilder kommen in den nächsten Tagen!
Ich vermisse euch alle ganz doll!
Liebe Grüße aus Brisbane!
Merle
Infos über das Haus :
Das ganze Haus ist eigentlich offen, also es gibt keine Eingangstür. Man muss eine selbst gebaute Steintreppe runter gehen um das Haus zu erreichen. Unser Schlafzimmer mit 3 Betten ist ganz unten. Über eine Holztreppe geht man ins Zimmer. Wenn man aus dem Fenster guckt, guckt man in den Busch.
Über unserem Zimmer ist der eigentliche vorherige Aufenthaltsraum. Dieser Raum hat so gut wie keine Wände und wird als Essens- sowie für alles andere genutzt. Die Küche ist auch mit integriert. An diesen Raum grenzt ein sehr schöner Raum, in dem ein Klavier steht und der nach unseren zwei Wochen als richtiger Aufenthaltsraum dienen soll. Als wir da waren wurde, das Dach über diesem Raum fertig gebaut und der Fußboden verlegt. Die Arbeiter haben teilweise in diesem Raum vorübergehend geschlafen.
Das Haus und das Grundstück hat sich in den letzten Wochen so verändert, kaum vorstellbar.
Hinter dem großen vorherigen Aufenthaltsraum ist eine Tür zum Badezimmer. Dieses ist fast ganz offen. Nach Außenhin gibt es keine Tür oder Wand.
Nur die Toilette ist privatisiert. Die Dusche ist mit Bambusstäben umbaut, damit man zumindest ein bisschen Privatsphäre hat. Wenn man die Treppe aus dem Badezimmer nach oben geht, kommt man zu einem Brett über das man in das letzte Zimmer ganz oben kommt. Das ist eigentlich Randalls Schlafzimmer.
Wenn man die Eingangstreppe hoch ging, dann war auf der rechten Seite der neue Bremen-Vegetable- Garden. Wir hatten aus einem Acker, dieses schöne Beet gemacht.
Auf der linken Seite von den Stufen ging eine weitere Treppe hoch, auf der man zur Brücke kam. Über die Brücke ging man in Randalls Schlafzimmer. Auf der Treppe oben angekommen, sah man den Hühnerstall. Hier waren bei unserer Ankuft 4 Hühner und später hatte Randall noch 3 Hühner und einen Hanh dazu gekauft. Rechts von dem Hühnerstall befand sich der Schuppen und Ablageflächen für Holz- und Eisenteile. Hinter dem Hühnerstall befand sich die Wäscheleine und ein Badmintonfeld sowie eine Feurstelle.
Personen/Arbeiter:
Randall (Farmer); ihm gehört das "Crazy-Tree-House". Er meinte am Anfang zu uns, wir könnten unsere eigenen Ideen auch einbringen, aber das klappt nicht so ganz weil er eigentlich immer schon eine Vorstellung im Kopf hat,wie es seiner Meinung nach aussehen soll. Durch ihn mussten alle unter Zeitdruck arbeiten, weil er eine Party am 28.8. angesetzt hatte und bis dahin sollte das Haus sicher und soweit wie möglich fertig sein.
Rob (freiwilliger Bauarbeiter, 36) er war fast jeden Tag im "Crazy-Tree-House" und hat Steintreppen und -mauern gebaut. Er hatte immer einen guten Spruch auf den Lippen und war super drauf. Nur einmal hatte ich mich richtig mit ihm angelegt, weil die Männer einfach ohne uns zu fragen in einen Pub gefahren sind und wir vorher gesagt hatten sie sollten uns doch bitte auch fragen. Darauf hin war ich richtig sauer auf ihn und wir haben uns richtig angemacht. Am nächsten Tag war aber alles wieder in Butter. Er stand mit einem Guten Morgen Ruf wieder munter und mit einem Lachen im Gesicht aus seinem Bett auf.
Er war nicht nur super freundlich, sondern sein Körper war auch eine perfekte Ablekung von der Arbeit. Jeder Muskel war auch ohne Fitnessstudio sehr durchtrainiert.
Sein altes Nokia Handy klingelte häufig und wir waren immer wieder gespannt, welche Frau ruft jetzt schon wieder an.
Shane (Wwoofer, 19 aus Vermont); als wir ankamen war er schon zwei Wochen da. Er war unser Musiker und Junge für Alles. An manchen Abenden saßen wir mit ihm am Feuer und er hat Gitarre gespielt. Seine Gitarre ist sein Baby. Ohne Musik kann er nicht leben. Er kann Gitarre, Piano und Schlagzeug spielen. Dadurch kam er natürlich bei allen gut an. Manchmal hatte er auch seine netten Tage und hat abgeräumt und abgewaschen. Über sein Abwaschtechnik hatten wir uns auch lange unterhalten. Natürlich hatte er nicht nur positive Seiten. Er ist das blanke Chaos. Seine Klamotten-besonders die dreckigen Socken flogen überall rum-. Mit Waschen hatte er es auch nicht so. Morgens wurde erst an den Klamotten gerochen und wenn es noch einigermaßen gut roch, wurde es wieder angezogen. Das Geld von ihm flog auch überall rum,weil er keine richtige Gelsbörse besitzt. Was Alex und mich aber am meisten störte, war seine Art und Weise wie er aß. Alles wurde mit den schmutzigen Fingern, einfach in den Mund gestopft. Das Essen wurde auch mit den Fingern auf die Gabel geschoben.
Wenn irgendjemand Hilfe brauchte dann wurde Shane gerufen. Er musste mit am härtesten von den WWoofern arbeiten.
Was aber besonders süß war, wenn er probierte Deutsch zu reden. Ich hatte ihn nur ein paar Wörter beigebracht und er hatte mir ein paar hilfreiche englische Vokabeln gesagt. Alex und ich haben uns ein bisschen über ihn lustig gemacht, denn er besitzt eine "Nondriver Indentificationcard". Als er uns diese zeigte, mussten wir so lachen. So eine Karte hatten wir zuvor noch nicht gesehen.
brasilianische Bekanntin von Randall (leider weiß ich nicht wie sie richtig heißt, weil jeder sie auch anders ausgesprochen hat); Sie hatte die ersten ersten Tagen mit uns in einem Zimmer geschlafen. Am Anfang fanden wir sie ein bisschen unsympatisch, weil sie so laut sprach und alles immer super fand. Doch dieser Eindruck hat sich schnell ins positive geändert. Sie hatte immer für alle gekocht und wenn sie Zeit hatte, uns ein bisschen geholfen. Was wir ganz besonders an ihr liebten, war ihr FANTÁSTIC! Sie betonte es immer so sehr, dass alle es hören konnten. Sie verbrachte ihre letzten Tage in Brisbane und flog dann nach 2 Jahren wieder nach Brasilien. Also sahen wir sie nur noch ein Tag vor und an der Party. Wir haben sie in den letzten Tagen so vermisst, weil sie ist uns schon sehr ans Herz gewachsen.
Chelsea (Wwooferin Ende 20 aus Canada); Die Ankunft hatte sie eigentlich schon unbeliebt gemacht, weil sie von Rob vom Bahnhof abgeholt wurde und von weiten dachten wir es wär seine Freundin. Doch dann nahm sie ihre Sonnenbrille ab und wir wussten, neeee das kann nicht seine Freundin sein. Sie war die neu angekündigte Yoga-Wwooferin. Erst fühlte sie sich nicht so wohl, weil hier viel zu viel los war und sie klagte uns ihre Sorgen abends im Bett. Doch durch die netten Leute und dadurch das sie nicht so viel machen musste, hatte sie sich doch ganz gut eingelebt und möchte gar nicht mehr wirklich weg. Wir verstanden uns auch immer besser mit ihr, weil wir auch manchmal mit ihr über den Cousin von Rob, der uns ein Dorn im Auge war, lästern konnten.
Kurz zu Robs Cousin Michel; Er kam vier Tage vor der Party und sollte eigentlich helfen. Doch davon sahen wir kaum was, weil er immer rauchte und zuguckte was Rob machte. Er war keine große Hilfe. Wenn das Essen auf dem Tisch stand, war er immer der erste und der am meisten aß. Vom Abräumen und Abwaschen hatte er wohl auch noch nichts wirklich gehört. Alles musste man ihm hinter herräumen.
weiter Arbeiter: Rod (Dachdecker und Mann mit Erfahrungen, er konnte sogar etwas Deutsch), Dave (Maler), Olli (Bauarbeiter) und diversen anderen.
Die Eltern von Randall sind geschieden, leben aber auch noch mit jeweils neuen Partnern auf dem großen gesamt Grundstück. Die Eltern (damit sind jetzt alle gemeint), kamen immer mal vorbei und brachten was zu Essen, halfen im Garten oder am Haus und waren immer eine gute Seele. Auch die Mutter half uns beim Kuchen backen für Rob. Ihre Haustür stand für uns immer offen.
Unsere Aufgaben:
Alex und ich mussten aus einem Acker ein Beet machen. Wir dachten am Anfang nicht, dass aus so einem Stück Acker so ein schönes Bremen- Beet werden konnte. Es war sehr harte und lange Arbeit.
Wir privatisierten die Dusche. Diese Aufgabe fand ich persönlich am aufregendsten. Wir mussten Bambus holen, die Stäbe abmessen und an die Dusche anpassen. Bei der Aufgabe hatten wir ganz viel Spaß, weil wir auch mal mit dem Bohrer und Schraubendreher arbeiten durften.
Im Badezimmer haben wir dann noch die Wand zur Toilette blau angestrichen.
Die äußere Hauswand haben wir dunkel blau gestrichen.
Wir haben auch noch angefangen ein zweites Bremenbeet zu gestalten. Doch das konnten wir gar nicht fertig bekommen bis zur Party und daher müssen das jetzt andere Wwoofer für uns übernehmen.
Abwaschen und Fruchtshakes machen
Party:
Unsere erste australische Party! Es war so lustig und die Leute waren alle super nett. Randall hatte die zwei Wochen über immer mehr Leute eingeladen und wusste selbst nicht mehr wie viele kommen.
Am Tag zu vor besprachen wir den Ablauf, denn die Stunden vor der Party war Randall nicht da. Er kam erst um 14Uhr wieder und um 15Uhr begann die Party, weil er eine Bekanntin vom Flughafen abholen und einkaufen musste. Wir waren alle voll im Stress. Die Stufen von der Eingangstreppe mussten noch fertig gemacht werden, das Haus musste noch fertig gestrichen werden und das Essen sowie das Feuer mussten vorbereitet werden. Eigentlich waren wir um 15Uhr alle so müde, dass wir hätten schlafen können. Doch das ging ja nun mal nicht. Wir gingen bei der Mutter duschen, weil die Gäste schon kamen.
Die Party war ein voller Erfolg. Alkohol floß in Mengen. In Australien ist es so, dass jeder sich selbst Getränke und Essen mitbringen muss. Die Party hatte das Motto Ägypten und die meisten waren auch entsprechend angezogen. Es war aber nicht nur eine Einweihungsparty, sondern auch eine Abschiedsfeier von der Brasilianerin und wir haben in Robs Geburtstag reingefeiert. Aber eigentlich hatten nur Alex und ich mit ihm reingefeiert, weil die anderen Gäste nicht wussten, dass Rob Geburtstag hatte. Wir hatten einen Schokoladenkuchen für ihn gebacken und Wunderkerzen drauf gesteckt. Er hatte sich sehr gefreut, doch durch ein Missgeschick (weil Rob ja umbedingt mit Shane rumspringen musste), ist der Kuchen von der Ablagefläche gefallen.
Die Party wurde gefüllt mit verschiedenen Aktionen. Es gab ein kleines Badmintonturnier, Lagerfeuer, so Glocken mit denen man durch das Ringen die Sonne und Energie geweckt hat, Laser, eine Band, Arkordionspieler und einen Geiger. Es gab sowohl einen Essensbereich als auch einen Tanzbereich. Der Essensbereich war an der Feuerstelle und im Garten. Die Tanzfläche war in den Aufenthaltsräumen. Wir sind mit vielen ins Gespräch gekommen und haben viel gelacht. Ich habe mit einem jungen Mann geredet, der aussah wir David Garrett. :) (@ Mama)
Irgendwann waren wir so müde, dass wir so um ca. 2 Uhr ins Bett gegangen sind.
Einige Gäste haben auch am Creek gecampt und somit ging das ganze Gewussel am nächsten Morgen gleich weiter. Wir waren um ca. 8Uhr wieder wach. Haben kurz gefrühtückt, danach uns wieder hingelegt, gewartet bis die meisten weg waren und sind dann aufgestanden.
Ich hoffe ihr freut euch, mal wieder was von mir zu lesen! Bilder kommen in den nächsten Tagen!
Ich vermisse euch alle ganz doll!
Liebe Grüße aus Brisbane!
Merle
Wir Wwoofer (v.l.n.r. Ich, Shane, Chelsea, Alex)
(das Chaos am Anfang vor dem Haus)
1.Job!! :) aber nur als Wwoofer
Alex und ich hatten eine Zusage für einen Job bekommen!!
Wir sind mit dem Zug 15 Stunden von Sydney nach Brisbane gefahren. Die Fahrt war sehr amüsant, weil wir komische Leute mit im Zug hatten. Als wir einigermaßen geschlafen hatten, sind wir um 6.30Uhr in Brisbane angekommen und wurden von Randall abgeholt. Das Auto war voll mit Sachen, die man zum Renovieren braucht. Unsere Rucksäcke hatten kaum Platz im Auto.
Als erstes sind wir auf einen Markt gefahren (eine Art Findorfmarkt, nur nicht ganz so groß). Dort wollten wir eigentlich nur Gemüse und Obst einkaufen, aber daraus ist doch mehr geworden und wir haben noch Pflanzen und nen Waschbecken sowie Farben gekauft.
Nachdem Einkauf sind wir zum "Crazy-Tree-House" gefahren.
Wir sind mit dem Zug 15 Stunden von Sydney nach Brisbane gefahren. Die Fahrt war sehr amüsant, weil wir komische Leute mit im Zug hatten. Als wir einigermaßen geschlafen hatten, sind wir um 6.30Uhr in Brisbane angekommen und wurden von Randall abgeholt. Das Auto war voll mit Sachen, die man zum Renovieren braucht. Unsere Rucksäcke hatten kaum Platz im Auto.
Als erstes sind wir auf einen Markt gefahren (eine Art Findorfmarkt, nur nicht ganz so groß). Dort wollten wir eigentlich nur Gemüse und Obst einkaufen, aber daraus ist doch mehr geworden und wir haben noch Pflanzen und nen Waschbecken sowie Farben gekauft.
Nachdem Einkauf sind wir zum "Crazy-Tree-House" gefahren.
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